Landrover Defender 110

Landrover Defender - unser Reisefahrzeug

Als Reise- und Geländefahrzeug und treuer Begleiter dient uns ein Landrover Defender 110 des britischen Militärs (exMod). Der Rechtslenker hat bereits 22 Jahre auf dem Buckel und ist mit seinen lediglich 68PS nicht der schnellste, aber für die Autobahn ist er auch nicht gebaut. Dafür ist er umso zuverlässiger - außer den Blinkern gibt es keine Bord- oder Steuerelektronik. Man kann ihn also theoretisch überall auf der Welt mit einfachen Mitteln reparieren - auch in abgelegenen Gegenden Afrikas.

Der ehemalige Funkwagen bietet ausreichend Platz für zwei Personen inklusive viel Gepäck und Foto- bzw. Filmausrüstung. Durch die hervorragende Geländegängigkeit kann man fast jeden Punkt On- oder Offroad erreichen. Sollte es doch mal eng werden, helfen die Winde, Sandbleche und Schaufeln weiter.

Um Lärmpegel und Temperatur in erträglichen Dimensionen zu halten, ist der Landy vollständig gedämmt und erzeugt durch die Standheizung auch in kalten Regionen angenehme Innentemperaturen. Und, auch nicht selbstverständlich, die serienmäßige Heizung tut das was sie soll sehr zuverlässig!


Landrover Defender 110

Unser Landy auf dem Weg nach Landmannalaugar, Island


Im rechten Radkasten ist ein 47L Durchlauftank montiert. Wir kommen so auf 127L Tankkapazität, die wir durch 3 seitlich montierte 20L-Kanister noch deutlich erweitern können. So kann man auch lange Strecken ohne Tankstelle überbrücken.

Die beiden seitlichen Kanisterfächer wurden mit wasserdichten Aluminiumboxen aufgerüstet. So kann viel Werkzeug und allerlei anderer Kram, der im Fahrzeug zu sperrig ist, bequem von Außen erreicht werden.

Zwischen dem Rahmen, unter dem Hardtop befindet sich ein 55L Frischwassertank. Versorgt über eine kleine Pumpe haben wir so jederzeit fliesend Wasser im Landy.

Das serienmäßige und bereits über 20 Jahre alte Fahrwerk wurde gegen ein Trekfinder-Fahrwerk samt Koni Ralleystoßdämpfern von Stock und Stein getauscht. Endlich fährt sich der Landy im Gelände und auf der Straße angenehmt und mit wenig Seitenneigung. Schutzbleche für die beiden Differenzialgetriebe und den Motor runden unser Reisefahrzeug ab.

Wie viele andere Landys auch, ist unser ExMod eine Work-in-progress. Er wird ständig erweitert und verbessert.
Geplant ist unter anderem eine Photovoltaicanlage, um auch in abgelegenen Gebieten unabhängig von Stromquellen zu sein.